Mittwoch, 25. Juni 2014

Kühle Suppen für heiße Tage

Wer meint, Suppen gehören nur zur kalten Jahreszeit, liegt falsch. Im Sommer können Suppen sogar richtig für Erfrischung sorgen – wenn sie schön kalt auf den Tisch kommen!
                                                                           Kalte Zucchinisuppe
Rezept für 4 Portionen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 mittlere Zucchini
¼ Liter Gemüsebrühe
1/8 Liter Milch 1,5 % Fett
1 EL Olivenöl
10 g Mandelstifte
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
 Zwiebel und Knoblauch würfeln. Zucchini klein schneiden, das Gemüse im Öl andünsten.
Mit Brühe ablöschen und 15 Min. köcheln lassen. Inzwischen die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Milch zur Suppe geben, pürieren und mit den Gewürzen abschmecken. Abkühlen lassen, einige Stunden kalt stellen und mit den Mandeln bestreut servieren.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Sonnenbaden in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft reagiert die Haut sensibler auf äußere Einflüsse. Durch die Sonnenstrahlung kann es rascher zu Sonnenbrand und der Bildung von Pigmentflecken kommen. Schwangere Frauen sollten sich daher besonders gut schützen und Aufenthalte in der prallen Sonne meiden.
© stgkk (fotolia)
Die Sonne genießen - bei leichter
Bestrahlung und gutem Schutz kein Problem!
Vitamin D: Das Vitamin verbessert im Körper die Calciumaufnahme und ist gut für Knochen und Zähne. Da es in unserer Nahrung kaum vorkommt, muss es der Körper aus Cholesterin herstellen. Dies geschieht durch die Einwirkung von Sonnenstrahlen auf die Haut. Zu diesem Zweck genügen aber zum Beispiel kleine Spaziergänge im Freien bei leichter Sonnenbestrahlung.
 
Folsäure: Häufiges Sonnenbaden wird mit einer vermehrten Ausscheidung von diesem für die Schwangerschaft so wichtigem Vitamin in Verbindung gebracht. Es ist zwar noch nicht eindeutig bewiesen, aber auch aus diesem Grund sollten Schattenplätze bevorzugt werden. Folsäure ist vor allem in den ersten 3 Monaten einer Schwangeren unentbehrlich für das gesunde Gedeihen des Babys.
 
Grundsätzlich können auch schwangere Frauen die Sonne mit all ihren positiven Eigenschaften genießen, sollten  aber vor allem in den Stunden um die Mittagszeit vorsichtig sein. Ausgiebiges Sonnenbaden sollte gänzlich vermieden werden, um Haut und Kreislauf zu schonen. Niemals vergessen: an wärmeren Tagen ausreichend Wasser trinken!

Montag, 16. Juni 2014

Sommergenuss: Kräuter- und Gewürzöle

Was im Winter ein dampfender Eintopf ist, sind im Sommer knackig-frische Salate. Damit der Salat geschmacklich auch überzeugt, darf natürlich das richtige Öl nicht fehlen. Hochwertige Pflanzenöle wie Raps-, Oliven-, Distel- oder Haselnussöl schmecken nicht nur lecker, sondern versorgen uns auch mit wichtigen Fettsäuren. Aber auch von einem guten Öl genügen maximal 2 Esslöffel pro Tag, da sonst die vielen Kalorien zu B(a)uche schlagen.
Die wertvollen Öle lassen sich mit Kräutern, Gewürzen oder auch getrockneten Pilzen ganz einfach aufpeppen. Die Herstellung eines solchen Öls erfordert nur ein wenig Geduld, denn nach dem Ansetzen müssen diese in dunkler, kühler Umgebung zwischen 2 und 6 Wochen ziehen.
Neutrale Öle wie Sonnenblumenöl heben den Geschmack von
Kräutern und Gewürzen besonders hervor!
© by stgkk (fotolia)
Und so funktioniert's: Für die Zubereitung beliebige Zutaten wählen. Gut geeignet sind getrocknete Kräuter (Basilikum, Melisse, Minze, Lavendel, Rosmarin, Thymian etc.) sowie Gewürze (Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Chili- und Pfefferonischoten etc.). Die Zutaten in eine schöne Flasche füllen, mit dem Öl übergießen und je nach gewünschtem Aroma ziehen lassen. Danach sollten verderbliche Zutaten wie z.B. Knoblauch entfernt werden, um die Haltbarkeit des Öls zu verlängern. Die Lagerung sollte an einem trockenen, kühlen Ort erfolgen.
Nicht nur Erwachsene profitieren übrigens von den Omega-3-Fettsäuren, sondern auch unsere Kleinsten. Bereits Babybreie, die zu den Hauptmahlzeiten gefüttert werden, sollten mit einem Teelöffel Öl pro 100 g kalorisch aufgebessert werden. Damit die guten Inhaltsstoffe nicht verloren gehen, am besten erst nach dem Erhitzen zugeben und gut verrühren.
 
Rezept für ein mediterranes Knoblauch-Kräuteröl
500 ml natives Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 große Handvoll Kräuter (Basilikum, Salbei, Rosmarin, Oregano, Thymian, Lavendel etc.)
 
Kräuterstiele ernten, waschen und über mehrere Tage gut trocknen, bis die Kräuter rascheln. Knoblauch schälen, gemeinsam mit den Kräutern in eine Flasche geben und mit dem Olivenöl übergießen. Ca. 4 Wochen ziehen lassen, Knoblauch entfernen und zu kalten Gerichten, Salaten oder Spagetthi servieren.

Dienstag, 10. Juni 2014

Veranstaltungstipp: Fleisch bringt´s?

(c) iStock
Herr und Frau Österreicher essen, belegt durch den Österreichischen Ernährungsbericht 2012, zu viel Fleisch. Das kann nicht nur der Gesundheit schaden, sondern auch unserer Umwelt.

Zum gesundheitlichen Aspekt:
Fleisch ist ein wertvolles Lebensmittel. Es liefert hochwertiges Eiweiß und verschiedene Mineralstoffe und Vitamine. Allerdings nehmen wir teilweise auch erhebliche Mengen an gesundheitlich problematischen Stoffen wie gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Salz durch Fleisch und Wurst auf. Und: Fleisch kann uns nicht mit sekundären Pflanzenstoffen und wichtigen Ballaststoffen versorgen. Diese Stoffe nehmen wir mit (Vollkorn-)Getreide, Gemüse, Obst und Nüssen zu uns.

Zum Umweltaspekt:
Bei der Produktion tierischer Lebensmittel entstehen wesentlich mehr Treibhausgas-Emissionen als bei der Produktion pflanzlicher Lebensmittel.
Dazu ein Beispiel aus der Gemeinschaftsverpflegung: Eine Portion „Rindfleisch mit Salzkartoffeln" emittiert 99% mehr CO2 als die Speise „Erdäpfelpuffer mit Gemüse".

Gründe genug, den (zu hohen) Fleischkonsum kritisch zu hinterfragen.

Hierzu auch ein Veranstaltungstipp:
Fleisch bringt’s?
Veranstaltet vom Welthaus Graz diskutieren Chocolatier Josef Zotter und Josef Renner von Bio Ernte Steiermark mit dem Publikum über die globalen Aspekte unseres Fleischkonsums. Eintritt frei!
Beginn: 17.06.2014, 19:00
Ort: Welthaus Graz, Bürgergasse 2, 8010 Graz
Mehr Information:

http://graz.welthaus.at/index.php?page=termine&terminID=1086

Donnerstag, 5. Juni 2014

Buchweizenpalatschinken mit Erdbeeren

(c) Martina Karla Steiner
Zutaten für ca. 12 Stück:

Teig:
 ½ l Milch, 1/16 l Mineralwasser, Salz, 2 Eier, 1 EL Honig, 50 g Buchweizenmehl, 4 EL Weizenvollmehl, etwas Rapsöl (zum Backen)

Fülle:
½ kg Erdbeeren, etwas Wasser, 1/8 kg Topfen, 1 Blatt Gelatine, 2 EL Honig

Zubereitung:
Milch, Eier, Salz, Honig und Mineralwasser versprudeln, Buchweizen- und
Weizenvollmehl zufügen. Teig ca. 1/2 Stunde quellen lassen. Dünne Palatschinken backen und warm stellen. Erdbeeren waschen und vierteln. Gelatine in kaltem Wasser kurz einweichen, in warmem Wasser auflösen und mit Topfen vermengen. Honig unterrühren und Erdbeeren dazu geben. Palatschinken mit der Erdbeer-Topfen-Mischung füllen und einrollen.

Dieses köstliche Rezept stammt von der Energie- und Umweltagentur. Unter dem angegebenen Link finden sich noch weitere Rezepte für einen saisonalen klimafreundlichen Genuss.
Link: 7 köstliche Menüvorschläge für jeden Tag machen Lust auf Klimaschutz mit Messer und Gabel

Umweltfreundliche Ernährung

(c)  iStock
Heute, am 05. Juni, ist Weltumwelttag. Anlass um sich Gedanken darüber zu machen, wie man mit Messer und Gabel die Umwelt schützen kann.

Wir nehmen im Laufe unseres Lebens rund 148.000 Mahlzeiten zu uns. Bei jedem Essen haben wir die Chance, für unsere Umwelt etwas zu tun, denn was wir essen hat Auswirkung auf unseren Boden, auf unser Wasser, auf die Artenvielfalt und auch auf unser Klima. Sage und schreibe 20% der gesamten CO2 Emissionen (Treibhausgas) werden durch die Produktion von Lebensmitteln verursacht.

 

Was können wir beim Essen für unsere Umwelt tun?

 
Regionale UND saisonale Lebensmittel bevorzugen
Saisonalität und Regionalität gehen bei Gemüse und Obst immer Hand in Hand - nur dann wird auch wirklich die Umwelt geschont und man kauft vollreife, geschmackvolle Produkte. Doch auch bei Produkten, die nicht an eine Saison gebunden sind, ist es wichtig auf die Regionalität zu achten.
  
Biologisch bzw. nachhaltig erzeugte Lebensmittel bevorzugen
Ob Bio auch wirklich gesünder ist, darüber wird nach wie vor heiß diskutiert. Biologisch produzierte Lebensmittel sind aber klimafreundlicher, denn die biologische Landwirtschaft verzichtet auf leichtlösliche Mineraldünger sowie auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und verbessert den Humusaufbau. Außerdem bekommen die Tiere mehr Auslauf und Gentechnik ist generell verboten, genauso wie vorbeugende Antibiotikagaben.

Bei Fisch und Meeresfrüchten aus Wildfang steht übrigens das MSC-Siegel für nachhaltigen Genuss.
 
Bewusst öfter vegetarisch genießen
Bei der Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln entstehen wesentlich weniger Treibhausgas-Emissionen als bei der Produktion tierischer Lebensmittel.

Auf die Verpackung achten
Wahre „Klimakiller“ sind Einweg-Glasflaschen und Dosen aus Alu- und Weißblech. Auch Einweg-PET-Flaschen sind nicht optimal.
Übrigens: Leitungswasser spart Verpackungsmaterial.

Weniger Lebensmittel wegwerfen
300 Euro pro Jahr und Haushalt landen jährlich in Form von Lebensmitteln im Restmüll. Nicht nur dem Geldbeutel schadet das. Lebensmittel im Müll bedeuten eine Verschwendung der bei der Produktion eingesetzten Ressourcen wie Land, Wasser und Boden.

Dienstag, 3. Juni 2014

9. Steirische Gesundheitskonferenz: Nüchtern betrachtet - Nachlese


(c) Gesundheitsfonds Steiermark
Jede/r sechste erwachsene ÖsterreicherIn konsumiert Alkohol über der Harmlosigkeitsgrenze und dieses Sechstel zeichnet für 75 % des Gesamtkonsums verantwortlich. Weiters ist jede/r zehnte ÖsterreicherIn einmal im Leben alkoholabhängig und auch jeder zehnte Todesfall betrifft eine/n „AlkoholikerIn“. Im Bundesländervergleich sind SteirerInnen von den Folgen des Alkoholkonsums überdurchschnittlich betroffen: Gegenwärtig ist von mindestens 50.000 Abhängigkeitserkrankten auszugehen und weitere 125.000 Personen zeigen ein problematisches Konsumverhalten.
Aufgrund dieser Problematik bekannte sich das Land Steiermark Im Oktober 2011 zu einer neuen Steirischen Suchtpolitik. Der Landtag Steiermark beschloss in der Folge einstimmig, dass ein Aktionsplan zur Alkoholprävention umgesetzt werden soll, dessen Ziele die Verringerung der individuellen und gesamtgesellschaftlichen Belastungen durch missbräuchlichen, krankheitswertigen und abhängigen Konsum von alkoholischen Genussmitteln sowie die Verringerung der indirekten Folgen von Alkoholkonsum in der Steiermark sind.
 
Die 9. Steirische Gesundheitskonferenz bot nun nationalen und internationalen ExpertInnen die Möglichkeit, diesen Aktionsplan zu beleuchten. Es wurden auch Maßnahmen anderer Institutionen präsentiert.
 
Nachzulesen ist dies nun auf der Seite des Gesundheitsfonds, hier sind auch die Präsentationen
von
  • Harald Gaugg über die Landes-Zielsteuerung
  • Jürgen Rhem über Europäische Erfahrungen in der Alkoholprävention
  • Martin Kurz über die Entwicklung vom Laster zur Gebrauchsstörung
  • Andreas Prem über erfolgreiche Alkoholprävention auf kommunaler Ebene
  • Martina Rummel über betriebliche Alkoholprävention
verfügbar.

Link:
www.gesundheitsfonds-steiermark.at/Seiten/9.-Steirische-Gesundheitskonferenz-2014.aspx